OSTEOPATHIE BEI ERWACHSENEN
UND JUGENDLICHEN

Jede Bewegungseinschränkung – akut oder chronisch, traumatisch oder durch Fehlhaltung erworben – beeinträchtigt den Gleichgewichtszustand des menschlichen Körpers auf allen Ebenen. In der Folge können Dysfunktionen entstehen, die sich auf unterschiedliche Weise zeigen. Bei Frauen und Männern können akute und/oder chronische Schmerzen des Bewegungsapparates und degenerative Veränderungen in und um die Gelenke auftreten. Auch Kopfschmerzen und Migräne, Nervosität, Schlafstörungen und ein geschwächtes Immunsystem können entstehen.
Während Männer eher mit Verletzungen auf Stresssituationen reagieren, findet man bei Frauen häufiger Verdauungsprobleme und hormonelle Störungen. Der Hormonzyklus der Frau und die weiblichen Organe im kleinen Becken sind anfällig auf Funktionsstörungen. Osteopathische Behandlungen, die die Verbindung zwischen Bewegungsapparat, Nervensystem und endokrinem System (Hormone) berücksichtigen, sind erfolgreich bei prämenstruellem Syndrom und bei hormonellen Problemen in den Wechseljahren. Durch Osteopathie in der Schwangerschaft können Haltungsprobleme behandelt und die Frau gut auf die Geburt vorbereitet werden. Nach der Geburt ist eine Behandlung für Mutter und Kind empfehlenswert.
In der Pubertät kommt es zu großen Schwankungen der Stress- und Geschlechtshormone, was sich oft in physischer und psychischer Instabilität zeigt. Schnelles Wachstum kann bei Jugendlichen dazu führen, dass sie sich in ihrem Körper nicht wohl fühlen und Haltungsprobleme entwickeln. Hier können osteopathische Behandlungen dazu beitragen, dass die jungen Menschen wieder ein gutes Körpergefühl entwickeln.

 
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KINDEROSTEOPATHIE

Schon in der Schwangerschaft und vor allem bei der Geburt wirken auf den kindlichen Körper mechanische Kräfte. Jede Mutter, die ein Kind entbunden hat, weiß um die massiven Kräfte der Wehen. Und diese Kontraktionen der Gebärmutter „zwingen“ das Kind durch den sehr engen Geburtskanal, d. h. dass Kopf, Schultergürtel und Brustkorb des Kindes während der Geburt zusammengedrückt werden. Nach der Entbindung muss sich der Körper des Neugeborenen wieder „öffnen“, d. h. die Teile, die einem sehr starken Druck ausgesetzt waren, müssen sich ausdehnen können, damit das Baby gut atmen, gut saugen und gut verdauen kann. Das Neugeborene muss sich zum ersten Mal in seinem Leben mit der Schwerkraft auseinandersetzen, es muss den Brustkorb gegen die Schwerkraft ausdehnen können, damit es in jeder Körperhaltung gut Luft bekommt. Es muss lernen sich gegen die Schwerkraft aufzurichten, indem es auf die Ellenbogen stützt und Kopf und Schultergürtel bewegt. Bei Haltungsproblemen oder Funktionsstörungen wie Saug- und Schluckproblemen oder Atmungs- und Verdauungsstörungen kann dem Kind mit speziellen kinderosteopathischen Techniken schnell geholfen werden, damit seine Entwicklung optimal verlaufen kann.
Größere Kinder mit chronisch rezidivierendem Schnupfen, Mittelohrentzündung, Bronchitis und Asthma bronchiale sprechen sehr gut auf osteopathische Behandlungen an.
Haltungsstörungen können positiv beeinflusst und Zahnregulierungen unterstützt werden. Für jedes Kind ist es meiner Ansicht nach so wichtig, dass es die Chance bekommt, sich seinen Fähigkeiten gemäß entwickeln zu dürfen. Jede Bewegungseinschränkung im Gewebe des Kindes kann die Entwicklung bremsen, auf körperlicher, geistiger und auch auf sozialer Ebene. Ein Kind, das sich in seinem Körper „zu Hause“ fühlt, wird sich im Kindergarten, in der Schule sicher besser entwickeln können.

 

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KARIN STADLER
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